Pressemitteilung – Zum Beschluss des Verwaltungsgerichts zur Sanierung des Wickingecks

Die Grüne Kreistagsfraktion dankt dem Landrat und der Kreisverwaltung für ihre Beharrlichkeit bei der Sanierung des Wickingecks, trotz der bei der Finanzierung bestehenden Unklarheit über die anteilige Beteiligung des Bundesverkehrsministers.

Dass das Verwaltungsgericht Schleswig nun im ersten Schritt die Rechtsansicht des Kreises bestätigt hat, unterstreicht, dass hier im Kreis sorgfältig gearbeitet wird. Wir hoffen sehr, dass nach diesem ersten Urteil der Bund seine Blockadehaltung aufgibt, anstatt weitere Verwaltungs- und Gerichtskosten zu erzeugen.

Fraktionssprecherin Uta Bergfeld sagt dazu: „Es war vorausschauend und richtig, dass der Kreis trotz strittiger Aufteilung der Kosten die Sanierung der verseuchten Flächen begonnen hat. Es ist verantwortungslos, dass das Verkehrsministerium bei einem Jahresetat von 44 Milliarden behauptet, es könne 16,7 Millionen nicht bezahlen. Diese Forderung kommt ja nicht einmal überraschend: Schon 2021 hat der damals zuständige Staatssekretär die Kostenübernahme zugesagt.“

Silke Backsen als Grüne Landtagsabgeordnete ergänzt: “Es ist gut, dass es nun mehr Klarheit über die finanzielle Beteiligung des Bundes gibt. Ich erwarte, dass der Bund nun zügig zu seiner Verantwortung steht. Aus naturschutzfachlicher Sicht muss die Sanierung des Wickingecks schnellstmöglich weiter zusammen umgesetzt werden.“