Das „Bündnis für Demokratie SL-FL“ lädt ein: Lesung des Buches „Den Schlüssel finden“

Am 31. Juli 1932 gewann die NSDAP die Reichstagswahl. Die verheerenden Folgen sind bekannt. Anlässlich dieses Datums wollen wir aus der Vergangenheit lernen und uns fragen:

❓ Warum drangen die Versprechen des Nationalsozialismus so tief in die Köpfe der Menschen ein?
❓ Und was braucht es, damit die Geschichte sich nicht wiederholt?

Um diese Fragen zu beantworten veranstalten wir eine Lesung des Buches „Den Schlüssel finden“ der lokalen Autorin Gesine Berendson

📆 Mittwoch, 31. Juli 2024
⏰ 19:00 Uhr
📍Kultur L, Stadtweg 51, Schleswig

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Über das Buch:
“Eine Liebesgeschichte, aber auch ein authentisches Kaleidoskop der Jahre 1944 bis 1948 ist dieser Roman, der auf wiederentdeckten Tagebuchnotizen, Briefen, Fotos, Zeitungsartikeln und Behördendokumenten beruht. Anhand von Fundstücken, die ein verstaubter Koffer über die Jahrzehnte verborgen gehalten hatte, gelingt es der Autorin, die unmittelbare Nachkriegszeit vor dem Wirtschaftswunder als eine prägende Phase unserer Elterngeneration zu entschlüsseln. Trieb die Angst vor Selbstentblößung die Deutschen in die ”Unfähigkeit”, sich betroffen zu fühlen?” – Thalia.de

Über die Autorin:

Warum habe ich acht Jahre geschrieben? Am Anfang trieb mich die Neugierde, einen alten Koffer zu untersuchen und jeden einzelnen Brief, den sich Grit und Hans-Gerbert geschrieben hatten, zu lesen. Sie gaben mir einen Einblick in ihre Welt.

Schon als Kind konnte ich von den Geschichten der Erwachsenen über Krieg, Gefangenschaft, Flucht, und Entbehrungen nie genug bekommen. Alle Berichte über tatsächlich Erlebtes erschienen mir spannender als Märchen. Das Sammeln und Aufspüren von Vergangenem ließ mich nie mehr los. Dies führte zum Studium der Sozialwissenschaften. Leidenschaftlich ging ich der Frage nach, wie das Zeitgeschehen Menschen beeinflusst und verändert und wie sich dieses auf die folgende Generationen auswirkt.

Ich begann immer tiefer zu forschen, weil die gefundenen Briefe viele Fragen offen ließen. Ich begab mich auf Reisen von Hamburg bis in die Eifel und suchte in Archiven, Heimatmuseen, Bibliotheken und Gedenkstätten und lernte Menschen kennen, die sich erinnern wollten und konnten. Das Narrativ über Kriegsende und Nachkriegszeit bekam für mich Risse, weil die Geschichte in Schichten über sehr unterschiedliches Erleben Auskunft gibt und es mir am Ende schwer fiel, die Deutschen als eine Einheit in der Nachkriegszeit zu betrachten.

Ich habe mich bei meinen Recherchen in die Menschen hineingefühlt und bin ihnen nahe gekommen, so dass am Ende ein Roman entstand.

Nachrichten aus einem vergessenen Koffer

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Das Buch erhaltet ihr im lokalen Buchhandel oder hier: https://buchliesegang.buchhandlung.de/shop/article/51074017/gesine_berendson_den_schluessel_finden.html

Eine Veranstaltung des „Bündnisses für Demokratie Schleswig-Flensburg“
www.demokratie-sl-fl.de
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